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Einfaches Software-Tool zur Erstellung eines ersten Nachhaltigkeitsberichts

Für Unternehmen, die nachhaltiger werden wollen, aber nicht wissen wo und wie sie damit anfangen sollen.
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In 3 Schritten zum ersten Nachhaltigkeitsbericht

1.
keyboard with two hands
Unternehmensdaten
eingeben
Hier geben Sie allgemeine Unternehmensinformationen ein bzw. wählen diese anhand von vorgegebenen Angaben einfach aus, wie bspw. Rechtsform, Branche, Anzahl der Mitarbeiter, Umsatz usw.
2.
process diagramm
Automatisierten Prozess durchlaufen
Danach durchlaufen Sie in 8 Schritten einen automatisierten Prozess, den wir “Sprint” nennen. Diese Schritte bauen aufeinander auf und führen zu Ihrem ersten Nachhaltigkeitsansatz und Nachhaltigkeitsbericht.
3.
report sheet
Nachhaltigkeitsbericht downloaden
Hier erhalten Sie alle in den vorangegangenen Schritte erfassten Daten in Form eines ersten Nachhaltigkeitsberichts.

Für wen ist ESGendium gedacht?

Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) die:
1.
Keine oder wenig Kenntnisse im Nachhaltigkeits- bzw. ESG-Bereich haben
2.
Möglichst zeit- und kostengünstig ohne teure Nachhaltigkeitsexperten nachhaltiger werden wollen

3.
Die komplexen ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) verstehen und einfach umsetzen wollen
4.
Ihren Stakeholdern wie Banken, Versicherern, großen Geschäftskunden oder Investoren erste ESG-Informationen bereitstellen möchten oder müssen

5.
Risiken durch fehlende Nachhaltigkeitsinformationen fürchten und diese reduzieren wollen

6.
Durch eine nachhaltigere Unternehmensausrichtung mögliche Chancen nutzen möchten, um am Markt zukunftsfähiger und wettbewerbsfähiger zu werden

7.
Ihre nachhaltigere Ausrichtung im Rahmen von Marketing und PR-Aktivitäten nach außen kommunizieren möchten

Welchen Mehrwert bietet ESGendium?

ESGendium spart 90% der Arbeit, Zeit und Kosten

Ohne ESGendium

Interne oder externe Nachhaltigkeits/ESG-Experten notwendig

Nachhaltigkeits-Ansatz inklusive Bericht in 2 - 4 Monaten

  • Vor ersten ESG-Ansatz keine schnelle Reaktion auf Stakeholderanfragen möglich z.B. von Banken oder Großkunden
  • Langwierige ESG-Risikoanalyse

Kosten für ersten Ansatz 10.000 bis 20.000 €

Laufende Kosten für interne oder externe ESG-Experten

Kosten für z.B. ESG-Software oder manuelle Überwachung von ESG-Themen durch interne oder externe Nachhaltigkeitsexperten

Mit ESGendium

Ohne interne oder externe Nachhaltigkeits/ESG-Experten

Kein ESG-Vorwissen notwendig

Erster Nachhaltigkeits-Ansatz inklusive Basis-Report in 2 - 3 Stunden

  • Schnelle Antwort bei Stakeholderanfragen möglich
  • Sofortige Analyse ihrer ESG-Chancen/Risken

Komplettes Jahresabonnement für nur 990€ enthalten

Keine weiteren laufenden Kosten

Wesentlichkeitsanalyse und Report jederzeit aktualisierbar. Softwarebasiertes u. automatisiertes Management von ESG-Themen

Nachhaltige KMUs sind auch im Interesse der Stakeholder

Immer mehr Stakeholder möchten ihren Firmenkunden oder Mitgliedern beim Nachhaltiger werden unterstützen
1.
Banken
2.
Versicherer
3.
Private Equity
4.
Verbände
5.
IHKs
6.
Handwerks-
kammern
7.
Städte und
Kommunen

Wie funktioniert ESGendium? 

Einfacher und leicht verständlicher Aufbau
ESG Sprint
ESG Management
ESG Marathon
Coming soon

Der ESG-Sprint ist ein automatisierter Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, in ca. 2 Stunden einen ersten Nachhaltigkeitsansatz aufzubauen - ganz ohne jegliche Vorkenntnisse oder internen oder externen Nachhaltigkeitsberater. Dieser Nachhaltigkeitsansatz ist im Grunde eine solide Basis, die jedes Unternehmen braucht, um sich ganzheitlich nachhaltig auszurichten. Der Sprint hilft den Unternehmen folgende Dinge zu erkennen und umzusetzen: 

  • Die für ihr Unternehmen wesentlichen Nachhaltigkeits- bzw. ESG-Themen 
  • Ihre relevanten Stakeholder 
  • Ihre ESG-Chancen & Risiken 
  • Erste ESG-Ziele und KPIs 
  • Eine ganzheitliche ESG-Strategie 
  • Einen ersten ESG-Report 
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Im Modul “ESG-Management” können die im “ESG-Sprint” erfassten Nachhaltigkeitsdaten der einzelnen Schritte nochmal separat eingesehen und kontinuierlich aktualisiert werden, falls sich nennenswerte Änderungen im Unternehmen ergeben wie bspw. Änderung bei der Mitarbeiteranzahl, neue Standorte, Aufnahme eines Kredites o.ä.. Dann kann ein neuer ESG-Report im Handumdrehen runtergeladen und Stakeholdern jederzeit bei Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Darüber hinaus informiert ESGendium die Nutzer:innen bei wichtigen, regulatorischen Änderungen, die die Unternehmen möglicherweise betreffen. Das macht interne oder externe Nachhaltigkeitsberater überflüssig bzw. nimmt ihnen sehr viel Arbeit ab. 

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Nachdem mit dem “ESG-Sprint” ein erster Nachhaltigkeitsansatz erstellt wurde, können im ESG Marathon umfassende ESG-Daten erhoben und eine Stakeholderbefragung durchgeführt werden. 

Zweck des ESG Marathon ist es, in die Nachhaltigkeitstiefe zu gehen und die eigenen ESG-Daten zu konkretisieren.

Im Gegensatz zum ESG Sprint ist der ESG Marathon, wie der Name bereits suggeriert, ein kontinuierlicher und strategischer Prozess, der die Unternehmen zu einer nachhaltigeren Ausrichtung führt. Der ESG Marathon dient darüber hinaus als Sprungbrett für die Umsetzung von nationalen oder internationalen Rahmenwerken, Standards oder Verordnungen (die allerdings für die meisten KMUs nicht relevant sind), wie:

Hier Inhalt für Lieferkettenüberwachung einfügen.
Another Tab Contents

Mögliche Risiken für Unternehmen, die keinen Nachhaltigkeitsansatz haben

1.
Verlust von großen Geschäftskunden
2.
Schlechtere Kreditkonditionen bei Banken oder keine Kreditprolongation
3.
Höhere Versicherungsprämien bei Versicherungen

4.
Geringere Attraktivität bei potenziellen Arbeitnehmer*innen
5.
Negative Außenwirkung und Reputationsschäden
6.
Probleme aufgrund fehlender Prüfungen von ESG-Kriterien bei Zulieferern in der Lieferkette
7.
Verlust von Firmen- und Retail-Kunden durch steigendem Wettbewerbsdruck

Wie werden Unternehmen richtig nachhaltiger?

Wie man es nicht machen sollte
👎
Kleine und mittelständische Unternehmen wissen oft nicht, wo und wie sie mit dem komplexen Thema “Nachhaltiger werden” bzw. “ESG” anfangen sollen. Das führt nicht selten dazu, dass sie entweder gar nichts tun oder sie das “Nachhaltiger werden” soweit es geht nach hinten schieben, weil sie vermeintlich von der Regulatorik noch nicht betroffen sind.

Andere wiederum gehen das Ganze sehr aktionistisch und unstrukturiert an, z.B. indem sie für sich oberflächliche Verhaltens- und Umweltrichtlinien definieren, irgendwelchen Initiativen beitreten oder einzelne, branchenspezifische Zertifikate erarbeiten, sie aber nicht die ganze Bandbreite von ESG erfassen.

Wenn die Grundlage damit einmal falsch gelegt worden ist, ist es für die Unternehmen im Nachhinein schwierig, das Ganze wieder von Neuem anzugehen. Spätestens wenn die Bank oder ein anderer Stakeholder nach einem strukturierten ESG-Ansatz fragt, müssen die Unternehmen das Ganze dann doch nochmal richtig machen.
Wie man es machen sollte
👍
Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist es wichtig, das Thema Nachhaltigkeit bzw. Umsetzung der ESG-Kriterien strukturiert anzugehen. Das führt dazu, dass sie sich beim “Nachhaltiger werden” nicht überfordern und gleichzeitig Zeit und Kosten sparen.

ESGendium ist daher so aufgebaut, dass unsere Lösung den Unternehmen einen ersten schnellen Nachhaltigkeitsansatz ermöglicht, ohne dass sie hierfür Vorkenntnisse der ESG-Kriterien haben müssen oder interne/externe Nachhaltigkeitsexperten benötigen.

Mit Hilfe des “ESG Sprint” erhalten die Unternehmen zunächst eine solide und strukturierte Nachhaltigkeitsbasis, die sie in ihre Unternehmensstrategie implementieren können. Nachdem die Basis gelegt wurde, wird die weitere Nachhaltigkeitsentwicklung mit Hilfe des “ESG Marathon” vertieft und kontinuierlich fortgeführt.

Dieser strukturierte Aufbau wird so oder so ähnlich auch in der Praxis von spezialisierten Nachhaltigkeitsberatern umgesetzt. Damit ist man als kleines oder mittelständisches Unternehmen sowohl für die Anforderungen der Regulatorik als auch bei Anfragen der verschiedenen Stakeholder gut vorbereitet.

Kleiner Preis. Einfacher Einstieg. Großer Nutzen.

So fangen Sie an:
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FUNKTIONEN

Zum Reinschnuppern
Der Prozess ist bereits vorausgefüllt
In 15 Minuten die komplette Software testen
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990€

/Jahr
Jährliche Abrechnung. Jährlich kündbar.

FUNKTIONEN

Unternehmensdaten eingeben
Alle wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen bestimmen
Relevante Stakeholder auswählen
Eigene ESG-Chancen und Risiken erkennen
Eigene ESG-Ziele, KPIs und Strategie definieren und optimieren
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Preise zzgl. MwSt.

Unser Team

picture of founder
Wali Manan
Co-Founder & Business Development
Erik Garstka
UX/UI-Designer
founder
Michael Busse
Co-Founder & Product
Jakob Riga
Developer

Unser Beirat

Prof. Dr. Ulf Moslener
Professor für Sustainable Energy Finance
Frankfurt School of Finance
Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend
Vorstand
HEAG Holding AG
Britta Lindhorst
Head of European Investment
HQ Capital
Henrik Jondell
CTO
Finoa Digital Asset Custodian

Häufig gestellte Fragen

Wir haben hier Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt. Sollten Sie nicht das finden wonach Sie suchen, können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden.
1. Was genau erhält man mit ESGendium? Welchen Nutzen bringt es den Unternehmen?
Mit dem Modul “ESG Sprint”, bietet ESGendium den Unternehmen einen automatisierten Prozess, der so oder so ähnlich auch in der Praxis von Nachhaltigkeitsberatern angewendet wird. Er hilft den Unternehmen einen ersten, allgemeinen aber sehr strukturierten Nachhaltigkeitsansatz zu erhalten und das Thema Nachhaltigkeit im Kontext ihres eigenen Unternehmens besser zu verstehen und richtig umzusetzen.
2. Wie fängt man mit ESGendium an?
Unternehmen können sich direkt hier registrieren und einen eigenen Unternehmens-Account anlegen. Nach Erstellung des Accounts gelangen die Nutzer zu einem Intro-Feld, das ihnen kurz erklärt, wie ESGendium genutzt wird. Anschließend kann dann direkt mit dem ESG Sprint gestartet werden, der dann zum Nachhaltigkeitsbericht führt.
3. Wie lange braucht man für den gesamten Prozess, um zum Nachhaltigkeitsbericht zu kommen?
Nach erfolgter Registrierung kann direkt mit dem ESG Sprint begonnen werden. Dieser dauert dann ca. 2-3 Stunden, wenn man es auf einmal am Stück durchzieht. Dies muss jedoch nicht zwingend sein. Man kann mit dem ESG Sprint beginnen und jederzeit dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Die Daten werden automatisch beim letzten Stand gespeichert und nach Neuanmeldung kann der Prozess dort fortgeführt werden, wo man zuletzt aufgehört hat. Zum Vergleich: Für einen ähnlichen Nachhaltigkeitsansatz und ersten Nachhaltigkeitsbericht braucht man mit einem Nachhaltigkeitsberater:in erfahrungsgemäß ca. 2-3 Monate.
4. Was geschieht, nachdem man den ESG Sprint durchlaufen und seinen Nachhaltigkeitsbericht hat?
Dann sagen wir Gratulation! Denn mit solch einem strukturierten Nachhaltigkeitsbericht hat man schon einen ersten (aber großen) Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan. Genau wie mit einem persönlichen Nachhaltigkeitsberater, gibt auch der ESG Sprint den Unternehmen erste ESG-Ziele, ESG-KPIs und erste Handlungsempfehlungen, die die Unternehmen nun auf dem Schirm haben und darauf hinarbeiten können. Damit haben die Unternehmen zunächst einmal einiges zu tun. Parallel gilt es, nennenswerte Änderungen wie bspw. eine neue Anzahl an Mitarbeitern, Eröffnung/Schließung neuer Standorte, Änderung der Rechtsform o.ä. im ESG Sprint neu aufzunehmen, da sich dadurch ggf. einzelne wesentliche Themen, ein paar ESG-Ziele, KPIs oder Teile der Strategie ändern.

Im Verlauf von H2/2024 wird das Modul “ESG Marathon” sukzessive entwickelt und zur Nutzung bereitgestellt. Der ESG Marathon geht dann tiefer in die einzelnen ESG Bereiche, wo konkrete Daten wie CO2-Werte u.ä. abgefragt werden. Der ESG Marathon geht über die rein informelle Basis hinaus und bedarf konkreterer Angaben, die die Unternehmen messen und optimieren können.
5. Ist ESGendium als reine Software-Lösung für eine nachhaltigere Ausrichtung ausreichend? Oder braucht man als KMU nicht doch einen internen oder externen Nachhaltigkeitsexperten/in?
ESGendium ist speziell für 2 Arten von kleinen und mittelständischen Unternehmen gedacht:
1.) Für KMUs die entweder kein oder nur wenig Vorwissen im Nachhaltigkeitsbereich haben und eine Lösung suchen, die ihnen auf eine einfache und leicht verständliche Art und Weise hilft, nachhaltiger zu werden.
2.) Für KMUs die zwar erste Aktivitäten im Nachhaltigkeitsbereich unternommen haben, aber keinen strukturierten Nachhaltigkeitsansatz haben.

ESGendium ist für diese 2 Typen von KMUs absolut ausreichend, weil es genau jene Aspekte einer ESG-konformen Ausrichtung berücksichtigt, die die Stakeholder von kleinen und mittelständischen Unternehmen erwarten. ESGendium ersetzt bzw. ergänzt den persönlichen Nachhaltigkeitsberater weitestgehend und ist im Grunde ein digitaler Berater, der genau die Schritte mit den Unternehmen durchläuft, die ein persönlicher ESG-Berater mit ihnen auch durchlaufen würde. Mit dem Unterschied, dass ESGendium es digital und automatisiert macht, was den gesamten Prozess beschleunigt und den Unternehmen viel Zeit und Kosten spart.
6. Reichen einzelne branchenspezifische Zertifikate oder Gütesiegel als Nachhaltigkeitsnachweis aus?
Nein, tun sie nicht. Stakeholdern ist es wichtig, dass die Unternehmen Nachhaltigkeit in ihrer ganzen Breite verstehen und in ihre gesamte Unternehmensstrategie einbinden, sie also einen ganzheitlichen und strukturierten Nachhaltigkeitsansatz verfolgen. Dies erfordert, dass die Unternehmen die für sie wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen, ihre Stakeholder, ihre ESG-Chancen und Risiken usw. kennen, Es reicht nicht aus, nur einzelne Teilbereiche von ESG wie z.B. Treibhausgasemissionen, Lieferkette o.ä. abzudecken.
7. Wie ist ESGendium im Vergleich zu den Alternativen einzuordnen?
Mit einem Preis von 990 Euro pro Jahr, ist ESGendium im Vergleich zu persönlichen Nachhaltigkeitsberatern über 90% günstiger. So rufen Nachhaltigkeitsexperten üblicherweise 1.000 - 1.800 Euro am Tag auf. Da die Erarbeitung eines strukturierten Nachhaltigkeitsansatzes normalerweise mehrere Wochen in Anspruch nimmt, summieren sich hier die Kosten enorm. Auf Dauer somit keine Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen.
Dabei können dank digitaler Prozesse viele komplexe Logiken automatisiert werden, was wiederum zu hohen Zeit- und Kostenersparnissen führt. Die Digitalisierung komplexer Prozesse ist nicht neu. So gibt es bereits zahlreiche Software-Lösungen, die unerfahrenen Nutzern bei einer komplexen Thematik helfen, z.B. bei der Buchhaltung oder der Abgabe einer Steuererklärung.
8. Welche Bezahlmöglichkeiten gibt es und wie sehen die Kündigungsmöglichkeiten aus ?
Aktuell kann per normaler Banküberweisung, Kreditkarte, SEPA Lastschrift und weiteren Modalitäten bezahlt werden.  Die Kündigungsmöglichkeit sieht wie folgt aus: Bei der jährlichen Zahlung kann zum Ende des Jahresplans gekündigt werden.

Warum ist es für die Gesellschaft so wichtig, dass kleine und mittelständische Unternehmen nachhaltiger werden?
99% aller Unternehmen sind KMUs wie Handwerksbetriebe, Dienstleister, Beratungsunternehmen, produzierende Unternehmen, Handelsunternehmen usw.. Und auf sie entfällt ca. 60% der Wirtschaftsleistung aller Unternehmen. D.h. die gesellschaftlichen Ziele wie Stopp des Klimawandels, den Erhalt der Artenvielfalt oder die Verbesserung der Menschenrechtssituation bei den Lieferanten in Schwellenländern lassen sich nur mit Hilfe der kleinen und mittelständischen Unternehmen erreichen. Dies haben sowohl die Stakeholder wie auch die Politik erkannt. Und deshalb geraten, nachdem zuerst große Kapitalgesellschaften und größere Unternehmen eine starke Nachhaltigkeitsregulierung erfahren haben jetzt die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Fokus. Deshalb ist es für kleine Unternehmen keine Option mehr, den Beginn der eigenen Nachhaltigkeitsreise weiter zu verschieben.
Müssen kleine und mittelständische Unternehmen unbedingt nachhaltig werden bzw. die ESG-Kriterien umsetzen?
Das kommt auf verschiedene Faktoren wie Anzahl der Mitarbeiter, Umsatz oder Bilanzgröße an. Abgesehen von den Anforderungen der Regulatorik verlangen zunehmend verschiedene Stakeholder wie Banken, Versicherer, große Geschäftskunden, Investoren oder auch die eigenen Mitarbeiter von den Unternehmen eine glaubwürdige, nachhaltigere Ausrichtung. Um diesen gerecht zu werden, aber auch im eigenen Interesse (wie bspw. Vermeidung von Reputationsschäden oder Nutzung von neuen Marktchancen) macht es auch für kleine und mittelständische Unternehmen Sinn, so früh wie möglich mit dem “Nachhaltiger werden” anzufangen und sich einen strukturierten ESG-Ansatz zu erarbeiten. Dies zu unterlassen oder möglichst nach hinten zu schieben, kann ggf. zu enormen Problemen führen, falls mal (unerwartet) eine Anfrage zum Nachhaltigkeitsstand von einem der Stakeholder kommt. So werden Banken zukünftig Kredite auch nach dem Umfang und der Qualität der ESG-Daten vergeben. Dann wird es gerade für KMUs einen nicht unerheblichen Unterschied machen, ob sie 0,2% höhere Zinsen über 10 oder 15 Jahre Zahlen oder nicht. Ähnliches gilt bei Versicherungen und den Versicherungsprämien oder der Vergabe von Aufträgen durch große Unternehmen, die auf die Bewertung von Ratingagenturen im Nachhhaltigkeits-Bereich achten (bspw. Bewertung durch EcoVadis).
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